Als wäre auch das ein Abenteuer von Jules Verne: Eine Sonde (»Rosetta«) fliegt zu einem Kometen (»67P/Tschurjumow-Gerassimenko«), begleitet ihn durchs Sonnensystem, bringt ein Landegerät (»Philae«) aus, Messungen werden gemacht, zur Erde gefunkt, und am Ende landet auch die Sonde auf dem Kometen, wo sie sich abschaltet. Teil der 12-jährigen ESA-Mission »Rosetta« war das Kamerasystem OSIRIS, das unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen entwickelt und gebaut wurde. 70.000 Bilder haben die Kameras gemacht und geholfen, nicht nur den Platz für das Landegerät zu finden und Fragen zu Tschuri zu beantworten, sondern auch seine schroffe Schönheit zu enthüllen. Holger Sierks, Carsten Güttler und Cecilia Tubiana waren maßgeblich an OSIRIS beteiligt – zusammen mit Salon-Moderator Matthias Vogel unterhalten sie sich bildgestützt über die »kosmische Gummiente« Tschuri und die Mission.
In Zukunft