Das Leben der Frauen ist schon ein Kuriosum. Immer eine Schlange vor dem Damenklo, immer frieren sie. Und Frauen und Technik? Das passt auch nicht wirklich zusammen. Wortwörtlich. Denn BBC-Autorin Caroline Criado-Perez fand bereits vor einigen Jahren heraus, dass die Größe eines Smartphones an eine durchschnittliche Männerhand angepasst ist – und damit oft zu groß für Frauen. Ganz ähnlich geht nun Rebekka Endler vor. Anhand zahlreicher Beispiele aus Wissenschaft und Forschung zeigt sie auf, warum Frauen statistisch öfter bei Autounfällen ums Leben kommen und an Herzinfarkten sterben. Weniger drastisch, aber durchaus lästig sind auch die Folgen einer Architektur und Infrastruktur, die den Mann als das Maß der Dinge betrachtet.
Oder um es mit Simone de Beauvoir zu sagen: »Die Menschheit ist männlich, und der Mann definiert die Frau nicht als solche, sondern im Vergleich zu sich selbst.« Welche Auswirkungen das konkret auf das Leben von Frauen weltweit hat, thematisiert Rebekka Endler gemeinsam mit Salon-Moderatorin Mariel Reichard.
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