Volltreffer: Das literarische Doppelpack Eine Wohnung in der Stadt / Ein Haus auf dem Land sei »das Buch der Stunde« (SZ) über »die innere und äußere Obdachlosigkeit seiner Gene-ration« (Die Zeit). Uff! Dabei hat Jan Brandt nur literarisiert, wie er selbst Spielball des irrwitzigen Berliner Wohnungsmarktes wurde bzw. skrupulös zweifelnder Hauskäufer in seinem Heimatort. Beide Male stellte er fest: Stimmt, es wird in Zukunft nicht einfacher zu wohnen. Wie denn und wo? In Hamburg, München, Frankfurt steigen die Mieten. Auf dem Land? Wird jeder Idee sofort ein Preisschild aufgepappt: In den Speckgürteln steigen die Bodenpreise; oder nichts rechnet sich in namenlos verödenden, abgehängten Kleinstädten und Dörfern. Dabei ist Wohnen vieles, weiß Constantin Alexander: Geschäft, Grundrecht und real existierende Utopie, die sich in einen Fluch und wieder zurück verwandeln kann. Der Nachhaltigkeitsforscher muss es wissen, nach vier Jahren Leben und Arbeiten im Betonklotz Ihme-Zentrum. Ein Gespräch über literarisch-wissenschaftliche Selbstversuche eines Autors und eines Forschers bei der Wohnungssuche, moderiert von HAZ-Redakteur Jan Egge Sedelies.
In Zukunft