Ein Stück weit ist uns die Fabrik abhanden gekommen. Jedenfalls ist sie in postindustriellen Zeiten kein einschlägiger Ort kollektiver Identitäts- und Erfahrungsbildung mehr. Und doch sind wir schief gewickelt, wenn wir im Gefolge von Andy Warhols supercoolen Avantgarde-Factories beim Wort Fabrik nur noch an Kultur-, Kunst- und Designzentren denken. Nein, es gibt sie noch, die Fabrik als Ort der industriellen Produktion und Wert-schöpfung, als Realität der Realwirtschaft. Was es heißt, moderne Fabriken zu planen, sie zu bauen und darin zu arbeiten, davon berichten der Ingenieur Matthias Schmidt, der Industriearchitekt Christian Rathmann und der Gewerkschafter Detlef Gerst im Gespräch mit Eckhard Stasch.
In Kooperation mit der Fakultät für Maschinenbau der LUH
Kultur:Technik